Die Geltnach Crocodiles aus Stötten befinden sich nach Schwierigkeiten zum Saisonstart in der örtlichen Eishockeyhobbyrunde um den Ott-Jakob Cup derzeit in überragender Form und erzielten mit einem deutlichen 6:2 gegen Lengenwang den dritten Sieg in Folge. Mit dieser Serie liesen sie bis auf Unterthingau alle anderen Teams dieser Runde hinter sich. Die Grizzlies konnten selbst ihre Serie mit einem 4:3 Erfolg gegen Rieder, in einem erneut ausgeglichenen Duell fortführen. So behält Unterthingau auch nach dem siebten Spiel ihre weiße Weste und thront souverän von der Tabellenspitze. Im dritten Spiel des vergangenen Wochenendes traf am anderen Ende der Tabelle Bertoldshofen auf Eisenberg. Die Wirtsee Pinguins konnten hierbei am Ende eines ausgeglichenen Spieles ihren ersten Sieg einfahren. Nachdem sie in dieser Partie zweimal zurücklagen, gelang ihnen am Ende ein 4:3 Erfolg. Durch die Resultate in den anderen Spielen können jedoch beide Teams die Play-Off Runde wohl nicht mehr erreichen.
Die Liste der Torschützen führt Stefan Müller aus Lengenwang an, der sich mit einem Treffer gegen Stötten von seinem direkten Kontrahenten Johannes Filser aus Unterthingau absetzten konnte. Bisher gelangen dem Floschenflitzer in acht Begegnungen 9 Tore.
Am kommenden Wochenende steht erneut ein geschlossener Spieltag an. Eröffnet wird dieser mit dem Duell zwischen Lengenwang und Unterthingau. Sollte den Floschenflitzer hierbei eine Überraschung gelingen könnten sie den Punkt der ihnen noch zur Halbfinalteilnahme fehlt erzielen. Anschließend präsentiert sich Eisenberg als Gastgeber gegen Rieder. Im Hinspiel setzten sich hierbei die Bulldozer mit einem deutlichen 5:2 durch. Zum Abschluss steht dann das Rückspiel des Lokalderbys zwischen Stötten und Bertoldshofen an. Gelingt es den Crocodiles auch in diesem Match ihre positive Serie fortzusetzen? Im Laufe der nächsten Woche kommt es dann im Nachholspiel noch zum Aufeinandertreffen des souveränen Spitzenreiters Unterthingau und Bertoldshofen. Im Hinspiel hielten die Wirtsee Pinguins lange wacker entgegen und mussten sich erst sehr spät geschlagen geben.
Wirtsee Pinguins Bertoldshofen - Rangers Eisenberg 4 – 3 (1:2/1:0/2:1)
Tore: 0:1 Felix Abraham (11.), 1:1 Markus Mayr (13.), 1:2 Bernhard Mayr (14.), 2:2 Lucas Schrom (27.), 3:2 Fabian Kollmann (41.), 3:3 Bernhard Mayr (43.), 4:3 Florian Moll (48.)
Strafzeiten: 6 – 10
Bei unwirklichen äußeren Spielbedingungen trafen am Freitagabend die beiden Teams aus Bertoldshofen und Eisenberg aufeinander. Die beiden Teams zögerten den Beginn deshalb zunächst auch ein wenig hinaus. Dennoch waren die beiden Kontrahenten heiß auf die Punkte, ging es doch um den letzten Strohhalm für die Teilnahme an den anschließenden Play-Off Spielen. Den Gästen aus Eisenberg gelang dann der bessere Auftakt in die Begegnung, und gingen in der 11. Spielminute folgerichtig auch durch Felix Abraham in Führung. Nach diesem Rückschlag fanden die Pinguins jedoch besser in die Partie und glichen diese durch Markus Mayr wenig später auch aus. Im direkten Gegenzug sorgte Kapitän Bernhard Mayr für die erneute Führung der Rangers. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause. Nach Wiederbeginn des zweiten Abschnittes präsentierten sich die Gastgeber deutlich wacher und übernahmen immer mehr das Kommando über die Partie. So konnte Lucas Schrom in der 27. Minute diese zum 2:2 ausgleichen. Das Spiel verlief in der Folgephase mit Chancen auf beiden Seiten, die aber nicht erfolgreich umgesetzt werden konnten, somit ging es mit dem Remis auch ins letzte Drittel. In diesem konnte Bertoldshofen durch Fabian Kollmann nach wenigen Sekunden wieder in Führung gehen. Doch die Eisenberger wollten dies nicht einfach so akzeptieren und glichen die Partie lediglich eine Minute später durch Bernhard Mayr mit seinem zweiten Treffer wieder aus. Beide Teams setzten anschließend alles auf Sieg um die wichtigen Zähler einzufahren. Die Pinguins hatten am Ende das bessere Schußglück am Schläger und stellten in der 48. Minute durch einen Alleigang von Florian Moll den umjubelten Endstand von 4:3 her. Somit konnten die Pinguins nach Spielende den ersten Sieg dieser Spielzeit in der Kabine begießen.
Crocodiles Stötten - Floschenflitzer Lengenwang 6 – 2 (2:0/3:0/1:2)
Tore: 1:0 Markus Müller (12.), 2:0 Florian Bottner (15.), 3:0 Rainer Hindelang (28.), 4:0 Martin Schmidl (29.), 5:0 Florian Bottner (31.), 5:1 Benjamin Roth (36.), 5:2 Stefan Müller (43.), 6;2 Markus Müller (45.)
Strafzeiten: 0 – 10
Im direkten Duell der Tabellennachbarn war die Brisanz dieses Spiel im Hinblick auf das Halbfinale von Beginn an zu spüren. Beide Mannschaften gingen konzentriert in die Begegnung, die Crocodiles waren allerdings effektiver und konnten durch Treffer von Markus Müller und Florian Bottner im ersten Abschnitt verdient in Führung gehen. Im zweiten Durchgang zeigten die Floschenflitzer aggressive Gegenwähr und erarbeiteten sich auch Torchancen, welche Florian Kraus jedoch gekonnt zu vereiteln wusste. In der Drangphase des Gastes leistete sich Spielertrainer Benjamin Roth einen harten Check, und kassierte hierfür eine doppelte Strafzeit. Diese Überzahl nutzten die Crocodiles eiskalt durch Rainer Hindelang aus und erhöhten auf 3:0. Nur 13 Sekunden später erhöhte dann Martin Schmidl auf 4:0, was auch die Vorentscheidung sein sollte. Der Gastgeber hatte das Spielgeschehen nun fest im Griff und konnte das Resultat durch Florian Bottner noch weiter in die Höhe schrauben. Kurz vor Ende des zweiten Drittels gelang Benjamin Roth der erste Treffer für sein Team. Im Schlussabschnitt versuchten die Floschenflitzer nochmal alles, konnten auch einen weiteren Treffer durch ihren Torjäger Stefan Müller erzielen, aber spätestens mit dem zweiten Treffer von Markus Müller zum 6:2 war das Spiel endgültig entschieden. Eine konzentrierte Leistung, ohne Strafzeit, war der Schlüssel zum Erfolg der Crocodiles. Ein verdienter und wichtiger Sieg im Kampf um die Play-Off Plätze.
Bulldozer Rieder – Thingauer Grizzlies 3 – 4 (0:1/3:2/0:1)
Tore: 0:1 Matthias Schrägle (11.), 0:2 Matthias Schrägle (21.), 1:2 Bernhard Gödel (22.), 2:2 Jonas Schnaubelt (24.), 3:2 Manfred Gödel (31.), 3:3 Florian Modl (34.), 3:4 Franz Brugger (45.)
Strafzeiten: 6 -10
Die Bulldozer gingen mit dem Vorhaben, jedoch mit einem dezimierten Kader, bei besten Witterungsbedingungen am offenen Eisplatz in Marktoberdorf, an den Start die recht unglückliche Niederlage vom Hinspiel vergessen zu machen. Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein von beiden Seiten sehr offensiv geführtes Match mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gäste, doch beide Torhüter liesen sich zunächst nicht überwinden. Dies änderte sich jedoch mit der ersten Strafzeit der Begegnung, in welcher die Thingauer nach wenigen Sekunden ihr Überzahlspiel in einen Treffer von Matthias Schrägle zu umsetzten wussten. Der Akteur versenkte dabei den Puck nach einem verdeckten Schuss im Gehäuse der Bulldozer. Diese liesen sich von diesem Rückschlag wenig beeindrucken und kämpfen wacker weiter. So gingen sie mit diesem knappen Rückstand ins mittlere Drittel. Im zweiten Abschnitt wähnten sich die Bulldozer noch in der Pause als erneut Matthias Schrägle auf 2:0 erhöhen konnte. Dadurch wach gerüttelt kam jetzt die Zeit der Bulldozer und sie drehten das Match. Zunächst konnte Bernhard Gödel in der 22, Minute den Anschlusstreffer erzielen, dieser Treffer verlieh ihnen so viel Selbstvertrauen, dass Jonas Schnaubelt wenig später den Ausgleichstreffer zum 2:2 folgen lassen konnte. Als Manfred Gödel in der 32. Spielminute den Puck zur Führung des Gastgebers ins gegnerische Tor preschte war das Spiel zunächst endgültig gedreht. Obwohl die Heimmannschaft ab Mitte der Begegnung auch noch einen Akteur durch eine Oberkörperverletzung verlor und zu neunt weiter agieren musste, erzeugte sie weiterhin Druck auf das Gehäuse der Grizzlies. Nach einem Stellungsfehler in druckvollem Überzahlspiel von Rieder gelang Florian Modl in der 35. Minute wieder der Ausgleichstreffer zum 3:3. Im abschließenden Durchgang brachte Franz Brugger seine Thingauer nach sechs Minuten wieder in Führung. Rieder lies sich trotz des erneuten Rückschlages weiterhin nicht hängen und kämpften mit ungebrochener Moral und setzte alles daran das Duell nochmal auszugleichen, doch mehr als ein Lattentreffer war ihnen in der Schlussphase nicht mehr vergönnt. So konnten die Grizzlies auch im Rematch die beiden Punkte erneut einstreichen.
Platz |
Verein |
Spiele |
Tore |
Punkte |
1. |
Thingauer Grizzlies |
7
|
34 : 10
|
14 - 0
|
2. |
Geltnach Crocodiles Stötten |
6 |
19 : 22
|
7 - 5 |
3. |
Bulldozer Rieder |
6 |
25 : 17 |
6 - 6
|
4. |
Floschenflitzer Lengenwang |
8
|
26 : 25 |
7 - 9
|
5. |
Wirtsee Pinguins Bertoldshofen |
6 |
14 : 26
|
3 - 9
|
6. |
Gockel Rangers Eisenberg |
7 |
15 : 33
|
3 - 11 |
Nächsten Spiele |
Tag |
Datum |
Uhrzeit |
Heim |
Gast |
Ort |
So. |
04.02.24 |
15:30 |
Floschenflitzer Lengenwang |
Thingauer Grizzlies |
Pfronten |
So. |
04.02.24 |
20:00 |
Gockel Rangers Eisenberg |
Bulldozer Rieder
|
Marktoberdorf |
So. |
04.02.24 |
20:30 |
Geltnach Crocodiles Sötten |
Wirtsee Pinguins Bertoldshofen |
Pfronten |
Di. |
06.02.24 |
22:00 |
Thingauer Grizzlies |
Wirtsee Pinguins Bertoldshofen |
Kempten |