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Berichte Thingauer Grizzlies 2021/2022

Tore: 1:0 Roman Stöckle (26.), 2:0 Manuel Fichtl (30.), 2:1 Lorenz Stich (33.), 2:2 Andrè Mayer (35.), 2:3 Matthias Schrägle (40.), 2:4 Florian Beck (45.), 2:5 Markus Krumm (60.)
Strafzeiten: 8 – 10
Vor einer überwältigenden Kulisse an Zuschauern entwickelte sich das Finale des Ott–Jakob-Cups zwischen den Thingauer Grizzlies und den Floschenflitzer Lengenwang von Beginn an zu einem spannenden, aber zu jeder Zeit fairem Match. Im ersten Abschnitt egalisierten sich die beiden Topteams dieser Runde und erarbeiteten sich mehrere Chancen, welche jedoch von den beiden Torhütern zu Nichte gemacht wurden. Somit ging es torlos in die erste Drittelpause. Im Mittelabschnitt war es ein offener Schlagabtausch, Lengenwang kam besser jedoch besser aus der Kabine und konnte nach sechs Minuten zum viel umjubelten 1:0 durch Roman Stöckle einnetzen. Die unter Schock stehenden Grizzlies mussten keine fünf Minuten später gleich den zweiten Gegentreffer durch Manuel Fichtl zum 2:0 hinnehmen. Doch keiner im Pfrontener Stadion konnte zu diesem Zeitpunkt vermuten, was in der zweiten Hälfte dieses Mittelabschnittes passieren sollte. Thingau gab sich trotz des deutlichen Rückstandes noch lange nicht geschlagen. Ganz im Gegenteil, jetzt war der Kampfgeist der Grizzlies erweckt, und die Spieler pushten sich gegenseitig, was sich mit dem Anschlusstreffer durch Lorenz Stich in der 33. Spielminute auszahlen sollte. Dadurch bekam der Gast die Oberhand und konnte zwei Minuten später durch Andrè Mayer die Partie wieder ausgleichen. Nun war das Spiel wieder geöffnet und die Mannen um Trainer Andreas Förtsch drehten dieses mit der Drittelsirene und dem 2:3 durch Matthias Schrägle. Das Schlussdrittel gehörte dann endgültig den Grizzlies. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff traf Flo Beck mit einem sehenswerten Alleingang zum zwischenzeitlichen 2:4. Die Floschenflitzer waren dadurch gezwungen etwas zu unternehmen und zogen in den letzten Minuten dieses spannenden Matches ihren starken Goalie Martin Popp zu Gunsten eines weiteren Angreifers, um mit diesem nochmal in die Partie zu finden. Diese Bemühungen wurden jedoch nicht belohnt, stattdessen traf Markus Krumm quasi mit der Schlusssirene aus dem eigenen Drittel zum finalen Endstand von 5:2 ins Empty Net. Jetzt gab es kein Halten mehr bei den Grizzlies und der Rekordmeister beansprucht diesen weiteren Meistertitel für sich. Die Grizzlies bedanken sich bei allen Mannschaften, Zuschauern, der Firma Ott-Jakob und dem Spielleitungsteam dieser Runde welche diese Saison unter den schwierigen Umständen erst machbar gemacht haben.

Tore: 1:0 Andrè Mayer (10.), 1:1 Valentin Guggemos (22.), 1:2 Julian Friedrich (24.), 2:2 Johannes Filser (31.), 3:2 Lorenz Stich (35.), 4:2 Johannes Klein (38.), 4:3 Philipp Zeiler (56.), 5:3 Lorenz Stich (60.)
Strafzeiten: 19 + Sd (Hiltensperger) – 12
Im zweiten Halbfinale standen sich die beiden Kontrahenten zum zweiten Mal innerhalb einer Woche gegenüber. Das letzte Punktspiel ging dabei an die Mannen um Trainer Baader, weshalb Thingau noch eine Rechnung offen hatte. Doch beide Mannschaften waren sich sicher, das zweite Ticket fürs Finale des Ott-Jakob-Cups zu sichern. Somit durften sich die vielen angereisten Fans auf ein spannendes Spiel freuen. Kaum war der Puck das erste Mal gefallen, lieferten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten, welche jedoch zunächst von den beiden Goalies glänzend abgewehrt werden konnten. In der 10. Spielminute kamen dann die Grizzlies durch ein gutes Aufbauspiel vor das Tor von Manuel Gruber und Andrè Mayer erzielte den ersten Treffer der Partie. Bis zur ersten Drittelpause gelang es dem Gastgeber die knappe Führung zu halten. Die Jungs aus Rieder kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und zeigten, dass sie ebenso wie Thingau, ins Finale wollten. Keine zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff musste Tim Albat dann die Scheibe aus dem Tor der Grizzlies holen. Vom Ausgleich beflügelt, spielte sich Rieder immer mehr in die Partie und drehte weitere zwei Minuten später durch Julian Friedrich die Partie zu ihren Gunsten. Thingau ließ sich jedoch nicht davon beeindrucken und legte einen Gang zu. Innerhalb von sieben Minuten drehten sie die Begegnung durch zwei Treffer wieder. Zunächst gelang Johannes Filser der Ausgleichstreffer zum 2:2. Jungstar Lorenz Stich erzielte unbekümmert den Führungstreffer zum 3:2. Kurz vor Drittelende lies Johannes Klein dann sogar den Treffer zum 4:2 folgen. Diesen Vorsprung versuchte Unterthingau auch im letzten Drittel zu halten, hatten aber alle Hände voll zu tun, die nun immer mehr anlaufenden Bulldozer vom erneuten Anschlusstreffer abzuhalten. Dies sollte ihnen dann bis vier Minuten vor Schluß auch gelingen, als Philipp Zeiler eiskalt kurz vor der blauen Linie abzog und zum 4:3 Anschlusstreffer traf. Die letzten Minuten wurden dadurch nochmal richtig intensiv und Rieder zog den Goalie, um mit einem Spieler mehr auf dem Eis, doch noch den Ausgleich zu erzielen und sich ins Penaltyschiessen zu retten. Thingau blockte jedoch alles ab was Richtung eigenes Tor kam und schaffte 2 Sekunden vor der Schlusssirene durch ein Empty Net Tor von Lorenz Stich, den finalen Spielstand auf 5:3 zu erhöhen. Somit ziehen die Thingauer Grizzlies nach dieser spannenden Partie erneut ins Finale des Ott-Jakob-Cup ein und treffen dort auf die Floschenflitzer aus Lengenwang.

Tore: 1:0 Max Krause (1.), 1:1 Florian Beck (24.), 2:1 Bernhard Gödel (37.)
Strafzeiten: 4 – 6
Obwohl der Einzug ins Halbfinale für beide Teams bereits vor Spielbeginn fest stand, wollte sich keiner der beiden Kontrahenten eine Blöße geben und ein gutes Match abliefern. Es dauerte gerade einmal 20 Sekunden, als der Goalie der Grizzlies nach einem abgefälschten Schuss des Kapitäns der Bulldozer Max Krause, die Scheibe aus seinem Gehäuse holen musste. Unbeeindruckt davon spielte Unterthingau weiter druckvoll nach vorne und erarbeitete sich so eine Vielzahl an Chancen, scheiterte aber immer wieder am starken Torwart Manuel Gruber. Dadurch blieb es bis zur ersten Drittelpause bei der knappen Führung der Heimmannschaft. Nach der Pause wollte Rieder selbst wieder mehr für die Offensive tun und lief so in der 24. Spielminute in einen Konter, der für den Ausgleichstreffer durch Florian Beck sorgte. Durch diesen Treffer angestachelt, wurde der Druck auf das Gehäuse der Bulldozer nochmals größer, der aber dennoch zu keinem weiteren Torerfolg für die Grizzlies führte. In der 37. Minute war es dann Bernhard Gödel, der nach druckvollem Angriffsspiel seiner Reihe für die erneute Riederer Führung sorgte. Danach ergaben sich noch zahlreiche Chancen auf beiden Seiten, die aber allesamt von den beiden Goalies entschärft werden konnten. Damit war die Revanche für die Hinspielniederlage gelungen und die Bulldozer konnten als glückliche Sieger das Eis verlassen.

Tore: 0:1 Michael Oberweiler (5.), 0:2 Franz Fichtl (5.), 0:3 Rainer Hindelang (9.), 0:4 Rainer Hindelang (14.), 0:5 Daniel Hämmerle (16.), 0:6 Franz Fichtl (53.), 0:7 Rainer Hindelang (54.)
Strafzeiten: 8 – 0
Die Grizzlies erwischten in diesem Spiel einen rabenschwarzen Tag, und mussten eine schmerzliche Niederlage hinnehmen. Die Crocodiles hatten vom Hinspiel noch eine Rechnung offen, in dem sie Unterthingau mit 2:5 unterlagen, und starteten furios in diese Partie. Es sollte nur vier Minuten dauern, bis Stötten zeigte was sie an diesem Tag vorhatten und durch ihren bis dahin erfolgreichsten Torjäger Michael Oberweiler zum 0:1 einnetzten. Die Grizzlies waren von dem Geschehen überrascht und kassierten noch in derselben Spielminute einen weiteren Treffer durch Franz Fichtl. Thingau wirkte in Folge richtiggehend konfus und kassierte nur fünf Minuten später bereits den dritten Gegentreffer. Stötten spielte sich in dieser Phase regelrecht in einen Flow und erhöhte bis zur 16. Spielminute durch zwei weitere Treffer von Rainer Hindelang und Daniel Hämmerle auf 0:5. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die von den Thingauer ersehnte erste Pause. Aus dieser heraus fanden sie etwas besser ins Spiel und erspielten sich einige gute Chancen, sich zu belohnen verstanden sie es an diesem Spiel nicht. So lief der Puck hin und her, wobei sich die beiden Teams langezeit zu eliminierten. Nachdem keiner der Kontrahenten eine der wenigen Chancen nutzen konnten ging es mit der deutlichen Führung der Auerbergler ins letzte Drittel. Auch hier fand Thingau keinen Weg etwas zählbares auf die Anzeige zu bringen. Die Crocodiles drückten gegen Ende der Begegnung nochmals aufs Gas und erhöhten erst durch Franz Fichtl auf 0:6. Den Schlußpunkt setzte der Mann des Spiels Rainer Hindelang mit seinem dritten Treffer zum finalen Endstand von 0:7. Durch diese starke Leistung steigerte Stötten sein Selbstvertrauen noch mehr vor dem bald anstehenden entscheidenden Play – Off.

Tore: 1:0 Andrè Mayr (7.), 2:0 Lorenz Stich (22.), 2:1 Xaver Waldmann (42.), 3:1 Florian Beck (48.), 3:2 Johannes Jäger (54.)
Strafzeiten: 8 – 4
Die Grizzlies starteten furios in dieses Spitzenspiel und gingen dabei in der siebten Spielminute durch Andrè Mayr in Führung. Auch danach erspielten sie sich das ein um andere Mal die Chance, den Spielstand in die Höhe zu treiben. Doch der starke Goalie Martin Popp im Tor der Lengenwanger hielt diese gut im Spiel. Aber auch die Floschenflitzer fuhren immer wieder schnelle Konter. Diese wiederum unterband der gute Stefan Hartmann im Kasten der Grizzlies. So blieb es bis zum ersten Wechsel bei der knappen Führung für den Gastgeber. Im Mittelabschnitt war es Lorenz Stich, der nach wenig gespielten Sekunden den Spielstand nach schönem Zuspiel von Florian Beck auf 2:0 aus Thingauer Sicht ausbaute. Lengenwang erhöhte anschließend den Druck auf das Gehäuse der Grizzlies. Sie kamen jedoch auch in diesem Spielabschnitt nicht an der gegnerischen Defensive vorbei. Das letzte Drittel sollte dann den Gästen gehören, die mit aller Gewalt den Anschlusstreffer erzielen wollten. Dies sollte ihnen dann auch in der 42. Minute in Person von Xaver Waldmann gelingen. Thingau ließ jedoch auch nicht locker und stellte den alten Abstand weitere sechs Minuten später durch Florian Beck wieder her. Kurze Zeit später verkürzten die Floschenflitzer nochmal durch Johannes Jäger auf 2:3, das sollte ihnen weiter Mut verleihen das Spiel doch noch auszugleichen. Thingau verstärkte jedoch seine Defensive und blockte alles ab, was aufs Tor von Hartmann zu kam. Somit gingen diese in dieser spannenden und fairen Partie verdient als Sieger vom Eis und sichern sich weiterhin den Platz an der Sonne.

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