Finale: Floschenflitzer Lengenwang - Thingauer Grizzlies 2 – 5 (0:0/2:3/0:2)
Tore: 1:0 Roman Stöckle (26.), 2:0 Manuel Fichtl (30.), 2:1 Lorenz Stich (33.), 2:2 Andrè Mayer (35.), 2:3 Matthias Schrägle (40.), 2:4 Florian Beck (45.), 2:5 Markus Krumm (60.)
Strafzeiten: 8 – 10
Vor einer überwältigenden Kulisse an Zuschauern entwickelte sich das Finale des Ott–Jakob-Cups zwischen den Thingauer Grizzlies und den Floschenflitzer Lengenwang von Beginn an zu einem spannenden, aber zu jeder Zeit fairem Match. Im ersten Abschnitt egalisierten sich die beiden Topteams dieser Runde und erarbeiteten sich mehrere Chancen, welche jedoch von den beiden Torhütern zu Nichte gemacht wurden. Somit ging es torlos in die erste Drittelpause. Im Mittelabschnitt war es ein offener Schlagabtausch, Lengenwang kam besser jedoch besser aus der Kabine und konnte nach sechs Minuten zum viel umjubelten 1:0 durch Roman Stöckle einnetzen. Die unter Schock stehenden Grizzlies mussten keine fünf Minuten später gleich den zweiten Gegentreffer durch Manuel Fichtl zum 2:0 hinnehmen. Doch keiner im Pfrontener Stadion konnte zu diesem Zeitpunkt vermuten, was in der zweiten Hälfte dieses Mittelabschnittes passieren sollte. Thingau gab sich trotz des deutlichen Rückstandes noch lange nicht geschlagen. Ganz im Gegenteil, jetzt war der Kampfgeist der Grizzlies erweckt, und die Spieler pushten sich gegenseitig, was sich mit dem Anschlusstreffer durch Lorenz Stich in der 33. Spielminute auszahlen sollte. Dadurch bekam der Gast die Oberhand und konnte zwei Minuten später durch Andrè Mayer die Partie wieder ausgleichen. Nun war das Spiel wieder geöffnet und die Mannen um Trainer Andreas Förtsch drehten dieses mit der Drittelsirene und dem 2:3 durch Matthias Schrägle. Das Schlussdrittel gehörte dann endgültig den Grizzlies. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff traf Flo Beck mit einem sehenswerten Alleingang zum zwischenzeitlichen 2:4. Die Floschenflitzer waren dadurch gezwungen etwas zu unternehmen und zogen in den letzten Minuten dieses spannenden Matches ihren starken Goalie Martin Popp zu Gunsten eines weiteren Angreifers, um mit diesem nochmal in die Partie zu finden. Diese Bemühungen wurden jedoch nicht belohnt, stattdessen traf Markus Krumm quasi mit der Schlusssirene aus dem eigenen Drittel zum finalen Endstand von 5:2 ins Empty Net. Jetzt gab es kein Halten mehr bei den Grizzlies und der Rekordmeister beansprucht diesen weiteren Meistertitel für sich. Die Grizzlies bedanken sich bei allen Mannschaften, Zuschauern, der Firma Ott-Jakob und dem Spielleitungsteam dieser Runde welche diese Saison unter den schwierigen Umständen erst machbar gemacht haben.