Torspektakel in den Spielen im Ott – Jakob Cup
Die Sturmreihen der Mannschaften der örtlichen Eishockeyhobbyrunde um den Ott-Jakob Cup zeigten sich am vergangenen Wochenende wahrlich torhungrig. In den drei Begegnungen vielen sage und schreibe insgesamt 28 Treffer. Am erfolgreichsten vor dem gegnerischen Gehäuse zeigten sich mal wieder die Grizzlys aus Thingau die zehn ihrer Angriffe erfolgreich abschlossen und ihrem Gegner den Gockel Rangers beim 10:2 Sieg keinerlei Chance liesen. Nicht viel weniger Treffer fielen beim Lokalderby zwischen den Wirtsee Pinguins Bertoldshofen und den Bulldozer Rieder. Hierbei feierte Rieder einen deutlichen 8:2 Erfolg. Das Spiel zwischen den Floschenflitzer Lengenwang und den Geltnach Crocodiles Stötten entschied Lengenwang auch ziemlich deutlich mit 5:1 zu seinen Gunsten.
Bei so vielen Toren gab es natürlich auch mehrere Doppelpacker und Hattricks einzelner Akteure zu bejubeln. So gelang dem Bulldozer Stefan Kujan und Lorenz Stich aus Unterthingau ein Hattrick. Letzterem gelang dieses Kunststück bereits zum zweiten Mal in Folge, so dass er auch die Torschützenliste mit 7 Toren in zwei Begegnungen anführt
Der dritte Spieltag wird um Weihnachten ausgetragen, Eröffnen werden ihn die beiden Altmeister aus Lengenwang und Rieder. Hierbei dürfen die Fans beider Lager sicherlich ein sehr ansehnliches Spiel erwarten, Zeigten sich beide Teams zuletzt sehr erfolgreich und gewannen beide zuletzt zweimal hintereinander. Am ersten Feiertag kommt es zum traditionellen Weihnachtsduell zwischen Bertoldshofen und Unterthingau. Sicherlich wird sich diese Aufgabe für die Pinguins als nicht zu einfach erweisen, führt man sich den bisherigen Saisonverlauf der Grizzlies vor Augen. Zum Abschluß stehen sich Eisenberg und Stötten gegenüber. Beide Teams werden bestimmt darauf aus sein ihren Negativlauf zu beenden. Das wird auch nötig sein wollen sie nicht schon früh in der Saison den Anschluss an die restlichen Teams und die Chance an der späteren Teilnahme an den Play-Offsaus den Augen verlieren.
Wirtsee Pinguins Bertoldshofen - Bulldozer Rieder 2 – 8 (0:0/0:6/2:2)
Tore: 0:1 Stefan Kujan (24.), 0:2 Samuel Martin (30.), 0:3 Stefan Kujan (31.), 0:4 Stefan Kujan (31.), 0:5 Max Krause (34.), 0:6 Samuel Martin (35.), 1:6 Lucas Schrom (41.), 1:7 Manfred Gödel (42.), 2:7 Lucas Schrom (49.), 2:8 Linus Zeiler (54.)
Strafzeiten: 6 – 4
Im Lokalderby am Eisplatz in Marktoberdorf standen sich die beiden alten Rivalen aus Bertoldshofen und Rieder gegenüber. Von Anfang an präsentierten sich beide Teams hellwach und so entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Bis zur ersten Pause gelang es keinem der beiden Beteiligten jedoch einen Treffer zu erzielen. So hatte man in dieser Phase das Gefühl, dass es bis zum Ende eine enge Kiste werden könnte. Nach dem Wiederanpfiff wendete sich allerdings das Blatt und die Bulldozer fanden schnell den Weg ins gegnerische Drittel und belagerten das Gehäuse der Pinguins. Dies nutzte Stefan Kujan in der 24. Minute zum Führungstreffer. Gestärkt von diesem Treffer erhöhten sie wenig später durch Youngster Samuel Martin auf 0:2. Diesen beiden Treffern ließ der überragende Stefan Kujan im Minutentakt zwei weitere Treffer zur 0:4 Führung folgen. Mit diesen vier Treffern legte Rieder natürlich die Weichen zum Erfolg. Den nächsten Doppelpack gegen einen angenockten Gegner liesen in Minute 34 und 35 dann Kapitän Max Krause und erneut Samuel Martin folgen. So ging der Gast mit einer verdienten Führung ins Abschlussdrittel. Nach der zweiten Wechselpause fingen sich auch die Gastgeber wieder und konnten durch Luc Schrom auf 1:6 verkürzen. Doch die Bulldozer schüttelten sich nur kurz und antworteten postwendend mit dem Treffer von Manfred Gödel und stellten den alten Abstand wieder her und erhöhten auf 1:7. Lucas Schrom verkürzte in der 49. Minute dann nochmals auf 2:7. Doch auch auf diesen antworteten die gefährlichen Riederer mit einem weiteren Treffer durch Linus Zeiler zum Endstand von 2:8. Somit gingen die Bulldozer mit einem Kantersieg und zwei verdienten Punkten aus diesem Duell.
Floschenflitzer Lengenwang - Crocodiles Stötten 5 – 1 (2:0/1:1/2:0)
Tore: 1:0 Stefan Müller (14.), 2:0 Stefan Müller (17.), 2:1 Michael Oberweiler (33.) 3:1 Markus Egger (33.), 4:1 Benjamin Roth (44.), 5:1 Alexander Heupel (55.)
Strafzeiten: 6 – 8
In dieser Begegnung entwickelte sich zunächst ein Schlagabtausch mit offenem Visier, da die beiden Kontrahenten mit komplettem Kader antreten konnten. In der 14. Spielminute gelang Stefan Müller mittels einer verdeckten Schussabgabe dann der Führungstreffer für die Floschenflitzer. Dieser Treffer verlieh diesem Akteur soviel Selbstvertrauen, dass er die Führung wenig später sogar auf 2:0 erhöhen konnte. Mit diesem Spielstand wurden dann auch zum ersten Mal die Seiten getauscht. Nach der ersten Pause gerieten die Lengenwanger ein paar Minuten unter Druck und die Crocodiles versuchten mit etwas mehr Tempo den Anschlusstreffer zu erzielen. Dies gelang ihnen dann auch in der 33. Spielminute nach einer Puckeroberung im gegnerischen Drittel und so erzielten sie das zwischenzeitliche 1:2 durch Michael Oberweiler. Dieses Resultat hielt jedoch nur ein paar Sekunden stand, denn die Floschenflitzer zogen im direkten Gegenzug durch einen Treffer von Markus Egger zum 3:1 nach. So ging es dann auch in Abschlussdrittel. In diesem blieben die Gastgeber weiterhin am Spielgeschehen dran und neben der ein oder anderen Strafzeit auf beiden Seiten, waren es letztendlich die Floschenflitzer die das Spiel mit weiteren Treffern, in der 44. Minute durch Spielertrainer Benjamin Roth und in der 55. Minute durch Alexander Heupel, eindeutig für sich entscheiden konnten. Lengenwang sicherte sich somit weitere wichtige Punkte in der neuen Spielzeit und Spieler des Spiels wurde zudem der Floschenflitzer Stefan Heupel.
Thingauer Grizzlies - Gockel Rangers Eisenberg 10 – 2 (1:1/4:0/5:1)
Tore: 1:0 Michael Stapf (10.), 1:1 Andrè Mayer (10.), 2:1 Lorenz Stich (21.), 3:1 Matthias Schrägle (23.), 4:1 Florian Beck (30.), 5:1 Florian Müller (32.), 6:1 Florian Modl (46.), 7:1 Matthias Schrägle (53.), 8:1 Tobias Hiltensperger (54.), 8:2 Magnus Brenner (57.), 9:2 Lorenz Stich (57.), 10:2 Lorenz Stich (60.)
Strafzeiten: 0 – 2
Am Sonntagabend stand mal wieder eine Begegnung in der Erdgas Schwaben Arena in Kaufbeuren an. Hierbei traf der amtierende Meister aus Unterthingau auf die Gockel Rangers. Nach der zuletzt erlittenen Niederlage von Eisenberg gegen die Bulldozer Rieder, wollten sie diesmal eigentlich wieder etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Die Grizzlies waren dagegen nach ihrem letzten Erfolg gegen Stötten voller Selbstbewusstsein und wollten natürlich ihrerseits die Erfolgsserie ausbauen. Schon mit dem ersten Bully zeigten die Grizzlies den Rangers, das es hier heute nichts zu holen gibt und gaben von Anfang an Gas. Bis zur zehnten Spielminute war es eigentlich nur ein Spiel auf das Gehäuse der Gockler. Jedoch waren diese Angriffe noch nicht vom nötigen Glück gekrönt. Und so kam es wie so oft mal im Sport, durch einen kapitalen Fehler der Grizzlies im eigenen Drittel stand Michael Stapf plötzlich alleine vor Lukas Hummel im Gehäuse von Thingau, lies diesem keine Abwehrchance und erzielte den überraschenden Führungstreffer für den Gast. Doch von diesem zeigten sich die Grizzlies keineswegs geschockt, ganz im Gegenteil glichen sie die Begegnung, keine zehn Sekunden später, durch Andrè Mayer zum 1:1 aus. Dieser Zwischenstand hielt sich dann bis Ende des Drittels, da die Thingauer weiterhin ihre erspielten Chancen nicht verwerten konnten. Dies sollte sich dann aber mit Beginn des Drittel Nummer zwei ändern. Keine Minute war gespielt als wiedermal Lorenz Stich zur Stelle war und das Spiel mit dem 2:1 endgültig drehte. Von da an schraubten die Grizzlies das Ergebnis bis zur nächsten Pause mit Treffern von Matthias Schrägle, Florian Beck und Florian Müller in regelmäßigen Abständen in die Höhe von 5:1. Im Abschlussdrittel war den Rangers deutlich anzumerken, dass ihnen einige Akteure fehlten, und das Toreschießen der Grizzlies ging bis zur 57. Minute durch Florian Modl, Tobias Hiltensperger und Schrägle fröhlich weiter. Nach einem Scheibenverlust der Grizzlies an der eigenen blauen Linie nutzte Magnus Brenner dann die Chance und verwandelte für die Mannen aus Eisenberg zum zwischenzeitlichen 8:2, welches damit jedoch nur ein wenig Ergebniskorrektur betreiben konnte. Unbeeindruckt davon gaben die Hausherren weiterhin und bis zum Schluss den Ton an und erhöhten quasi mit der Schlusssirene durch zwei weitere Treffer des agilen Lorenz Stich zum zweistelligen Endstand. Diesem Akteur glückte damit in seinem zweiten Saisonspiel bereits seinen zweiten Hattrick. Somit stand es am Ende 10:2 für den Titelverteidiger, der weiterhin seine Kreise zieht.
Platz |
Verein |
Spiele |
Tore |
Punkte |
1. |
Thingauer Grizzlies |
2
|
17 : 3
|
4 - 0
|
2. |
Bulldozer Rieder |
2 |
13 : 4
|
4 - 0 |
3. |
Floschenflitzer Lengenwang |
3 |
11 : 6
|
4 - 2
|
4. |
Gockel Rangers Eisenberg |
3
|
7 : 17
|
2 - 4
|
5. |
Wirtsee Pinguins Bertoldshofen |
2 |
4 : 12
|
0 - 4
|
6. |
Geltnach Crocodiles Stötten |
2 |
2 : 12
|
0 - 4 |
Nächsten Spiele |
Tag |
Datum |
Uhrzeit |
Heim |
Gast |
Ort |
Fr. |
22.12.23 |
19:30 |
Floschenflitzer Lengenwang
|
Bulldozer Rieder |
Pfronten |
Mo. |
25.12.23 |
20:00 |
Wirtsee Pinguins Bertoldshofen
|
Thingauer Grizzlies
|
Marktoberdrof |
Mi. |
27.12.23 |
20:10 |
Gockel Rangers Eisenberg
|
Geltnach Crocodiles Stötten |
Pfronten |