Im Spitzenspiel der örtlichen Eishockeyhobbyrunde zwischen Unterthingau und Rieder liesen sich die Grizzlies auch von den Bulldozern nicht stoppen. Zwar konnte der Zweitplatzierte lange Zeit dagegenhalten, letztlich setzte sich der amtierende Meister mit 3:1 durch. Matchwinner war hierbei sicherlich Johannes Filser mit einem Doppelpack. In der zweiten Partie gelang den Floschenflitzer Lengenwang ein deutlicher 6:0 Sieg gegen die Rangers aus Eisenberg. Hierbei zeichnete sich vor allem Stefan Müller mit vier Treffern aus. Somit revanchierten sie sich für die Auftaktniederlage vom Hinspiel.

In der Torschützenliste gab es einen Wechsel, der Grizzly Johannes Filser übernahm mit seinen beiden Treffern gegen Rieder die Führung. Insgesamt gelangen ihm in der laufenden Spielzeit bisher 8 Tore. An seine Fersen konnte sich Stefan Müller aus Lengenwang mit bisher 7 Treffern heften. Gleich viele Tore erzielte bisher auch Lorenz Stich aus Unterthingau, für ihn dürfte jedoch die Saison nach einem Autounfall leider beendet sein.

Am nächsten Spieltag treffen zunächst die Crocodiles Stötten auf Rieder. In diesem Derby gilt es für die Crocodiles dort anzuschließen wo sie zuletzt gegen Lengenwang aufhörten, als sie eine souveräne Leistung zeigten. Anschließend stehen sich die Rangers Eisenberg und der Titelverteidiger aus Unterthingau gegenüber, das wird für die Gockler eine ganz schwere bis unlösbare Aufgabe darstellen. Zu souverän präsentieren sich immer wieder die Grizzlies. Zum Abschluss erwarten die Pinguins aus Bertoldshofen die Floschenflitzer aus Lengenwang. Hierbei darf gespannt darauf geachtet werden ob es den bisher noch erfolglosen Bertoldshofener gelingt den Bock endlich umzustoßen und die ersten Punkte einzufahren.

Thingauer Grizzlies - Bulldozer Rieder 3 – 1 (1:0/0:0/2:1)
Tore: 1:0 Johannes Filser (7.), 1:1 Jonas Schnauder (46.), 2:1 Johannes Filser (55.), 3:1 Matthias Schrägle (56.)
Strafzeiten: 12 – 12 + 10 (Guggenmos)
Beide Teams waren dazu gezwungen ersatzgeschwächt mit nur zwei Reihen,anzutreten. Die ersten Minuten des Spiels gehörten den Grizzlies, die besser in die Partie starteten. Doch konnten diese zunächst keine ihrer Chancen in etwas Zählbares verwandeln. In der 8. Minute war es dann Christoph Ruschka, der an der gut aufgelegten Rieder Torhüterin scheiterte. Der Rebound landete allerdings genau bei Johannes Filser, der direkt abzog und zum 1:0 Führungstreffer traf. Durch unnötige Strafzeiten schwächten sich die Unterthingauer danach selbst und die Bulldozer übernahmen das Kommando im Spiel. Aber auch diese konnten keine ihrer hochkarätigen Chancen nutzen und so ging es mit der 1:0 Führung in die erste Pause. Der zweite Abschnitt wurde offen geführt und so schwankte die Begegnung von der einen auf die andere Seite, wobei die beiden starken Goalies dafür sorgten, dass in diesem Abschnitt kein Tor fallen sollte. So ging es mit der weiterhin sehr knappen Führung für die Grizzlies ins Schlussdrittel. Beide Teams versuchten in einem offenen Schlagabtausch, irgendwie den Puck in die Maschen zu befördern. Schließlich gelang dies Jonas Schnauder, der die Gäste auf die Anzeigetafel brachte und für den Ausgleich sorgte. Rieder machte nun mehr Druck, schwächte sich allerdings ihrerseits mit einigen Strafzeiten, was zu einer doppelten Überzahl für Thingau führte. Diese nutzte abermals Johannes Filser, der mit einem sehenswerten Treffer in den Winkel, die Hausherren wieder in Führung brachte und binnen einer Woche seinen sechsten Treffer erzielte. Nur knapp eine Minute später machte Matthias Schrägle den Sack zu. Nach einem schönen Solo trifft dieser zwischen die Hosenträger der Bulldozer Torfrau und erhöhte für die Grizzlies zum Endstand von 3:1.

Gockel Rangers Eisenberg - Floschenflitzer Lengenwang 0 – 6 (0:2/0:1/0:3)
Tore: 0:1 Stefan Müller (2.), 0:2 Stefan Müller (16.), 0:3 Andreas Bauer (25.), 0:4 Stefan Müller (41.), 0:5 Simon Geisenhof (48.), 0:6 Stefan Müller (56.)
Strafzeiten: 8 – 6
Am Sonntagabend trafen sich die beiden Teams zum Rückspiel der Hauptrunde. Im Hinspiel gelang den Gockel Rangers eine Überraschung in dem sie sich mit 3:2 durchsetzen konnten. Daher kamen die Gäste diesmal mit deutlich mehr Tempo und Zug zum Tor aus der Kabine. So bekam Torhüter Stapf aus Eisenberg bereits in den Anfangsminuten gut zu tun. Die Floschenflitzer belohnten sich recht früh mit dem Führungstreffer. Stefan Müller witterte seine Chance, als er einen verdeckten Schlenzer durch Mann und Maus im Gehäuse der Rangers versenkte. Doch das junge Eisenbergerteam ließen sich davon nicht beirren. Schließlich musste sie im Hinspiel auch ein früher Nackenschlag verkraften, konnte die Partie anschließend noch drehen. Der GRC fand in Folge immer besser in die Partie und erspielte sich gute Möglichkeiten auf den Ausgleich. Zum Ende des Auftaktdrittels erfolgte dann wohl die stärkste Phase der Rangers. Sie vergaben jedoch mehrmals aus aussichtsreichen Positionen. Doch so wurden die Gockler erneut eiskalt erwischt, vier Minuten vor der ersten Pause stellte Lengenwang auf 0:2. Nach einem unglücklichen Scheibenverlust liefen Patrick Hensel und Stefan Müller alleine auf das gegnerische Tor. Nach einem mustergültigen Pass von Hensel lies Müller dem Goalie des GRC erneut keine Chance. Wenige Sekunden vor der Pausensirene ergab sich für Andreas Bauer sogar noch die Möglichkeit auf 0:3 zu erhöhen, doch Torhüter Stapf konnte in dieser Situation noch Schlimmeres verhindern. In der Pause versuchte der Kapitän der Eisenberger Bernhard Mayr noch einige taktische Anweisungen für die nächste Spielphase zu geben. Doch dies sollte wenig Wirkung zeigen. Der Gast machte genau dort weiter, wo er im ersten Drittel aufgehört hatte, und erhöhten in der 25. Minute zum verdienten 0:3. Kapitän Andreas Bauer lauerte am kurzen Pfosten und legte Stapf die Scheibe aus kurzer Distanz gekonnt unter das Gestänge. Die Rangers wollten sich jedoch noch nicht geschlagen geben, hatten an diesem Abend das Glück jedoch nicht auf ihrer Seite. So hieß es nach vierzig Minuten 0:3. Die Gockler probierten im Schlußabschnitt von Beginn an weiterhin alles, scheiterten jedoch mehrmals entweder an sich selbst oder am Gästegoalie Tobias Hofer. Mitten hinein in eine erneute Druckphase der Rangers, erzielten die Gäste das 0:4, damit war die Vorentscheidung in dieser Partie gefallen. Wieder war es Stefan Müller der einen Konter mit einem Handgelenkschuss vollendete. Dieser Treffer zeigte sich als absoluter Wirkungstreffer, von dem sich die Heimmannschaft nicht mehr erholen konnte. In der Folge schraubten die agilen Gäste das Resultat zum Endstand von 0:6 nach oben. Als Torschützen konnten sich bei diesen beiden Treffer Simon Geisenhof und nochmal Stefan Müller auszeichnen. Letzterer wird sicherlich mit seinen vier Treffern als Spieler des Spiels auf Seiten der Floschenflitzer gekürt worden sein. Somit revanchierte sich Lengenwang für die Hinspielniederlage und gewinnt am Ende deutlich mit 0:6.

Am vergangenen Samstag traf der amtierende Titelträger der örtlichen Eishockeyhobbyrunde um den Ott-Jakob Cup, die Thingauer Grizzlies auf den Altmeister aus Lengenwang. In diesem Spiel erwischte der Grizzly Johannes Filser trotz der nächtlichen Spielzeit einen Sahnetag. Nachdem er nach wenigen Minuten sein Team in Führung schoss, ließ er im mittleren Abschnitt einen lupenreinen Hattrick folgen. Den Floschenflitzer gelang gegen Ende dieses Abschnittes nur noch der Ehrentreffer, mehr wollte ihnen jedoch an diesem Abend nicht glücken. Somit fuhr Unterthingau mit dem 4:1 den vierten Sieg in Folge ein und thront weiterhin von der Spitze. Auch die Geltnach Crocodiles befinden sich im Aufwärtstrend und konnten aus den letzten beiden Spielen drei Punkte einfahren, nachdem sie zunächst in einem sehr spannenden Duell gegen die Gockelwirt Rangers durch ein 4:4 Remis mit denen die Punkte teilen, besiegten sie die Wirtsee Pinguins anschließend mit 4:2. Matchwinner für Stötten war in diesem Spiel Michael Oberweiler, der zwei Treffer zum Erfolg beitrug. Somit zogen sie in der Tabelle an ihren beiden Kontrahenten vorbei und belegen zurzeit den vierten Tabellenplatz, der das Team wieder in die anschließende Play-Off Runde führen würde.

Die Torschützenliste wird auch weiterhin von Lorenz Stich aus Unterthingau mit 7 Treffern angeführt. Jedoch hängen ihm sein Teamkollege Johannes Filser nach seinen vier Treffern gegen Lengenwang, sowie Samuel Martin aus Rieder an den Fersen. Beide erzielten bisher je 6 Tore.

Am kommenden Wochenende kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams dieser Runde. Hierbei erwartet der Tabellenführer aus Thingau den Zweiplatzierten, die Bulldozer Rieder, die ihre drei bisherigen Spiele erfolgreich zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Somit verspricht es ein spannendes Duell zu werden. Des Weiteren treten die Gockel Rangers Eisenberg und die Floschenflitzer Lengenwang gegeneinander an. Im Auftaktspiel der diesjährigen Saison konnte hierbei Eisenberg die Floschenflitzer überraschen und mit 3:2 bezwingen.

Thingauer Grizzlies - Floschenflitzer Lengenwang 4 – 1 (1:0/3:1/0:0)
Tore: 1:0 Johannes Filser (8.), 2:0 Johannes Filser (24.), 3:0 Johannes Filser (31.), 4:0 Johannes Filser (32.), 4:1 Johannes Jäger (38.)
Strafzeiten: 2 – 6
Im Duell mit den Floschenflitzer aus Lengenwang konnten die Grizzlies vor zahlreichen Zuschauern gut starten und übernahmen gegen kämpferische Gäste direkt die Kontrolle über das Spiel. Der Gastgeber erarbeitete sich immer wieder Chancen und  ging durch Johannes Filser in der achten Spielminute auch recht früh in Führung. Mit diesem knappen Spielstand ging es dann auch in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt legten die Thingauer nochmal einen Zahn zu und Johannes Filser legte weitere drei Treffer nach. Mit dieser klaren Führung im Rücken nahmen die Hausherren das Tempo anschließend ein wenig heraus. So konnten die Lengenwanger kurz vor Ende dieses Abschnittes das Resultat durch den Ehrentreffer von Johannes Jäger etwas korrigieren. Am Ende blieb es dann jedoch beim 4:1 Erfolg der Grizzlies. Mit diesem behalten die Grizzlies auch nach dem vierten Spiel ihre weiße Weste und sind gewappnet für das Topspiel gegen Rieder. Hervorzuheben ist in diesem Spiel, die geschlossene Mannschaftsleistung der Thingauer, die es Johannes Filser ermöglichte mit vier Treffern zu glänzen und zum Akteur des Spiels zu werden.

Wirtsee Pinguins Bertoldshofen - Geltnach Crocodiles Stötten 2 – 4 (1:0/0:4/1:0)
Tore: 1:0 Fabian Kollmann (4.), 1:1 Rainer Hindelang (32.), 1:2 Daniel Hämmerle (36.), 1:3 Michael Oberweiler (38.), 1:4 Michael Oberweiler (39.), 2:4 Max Mayr (54.)
Strafzeiten: 4 – 8
Die Pinguins fanden, bei Schneetreiben am Eisplatz in Marktoberdorf, schnell in dieses Lokalderby und gingen nach wenigen Minuten durch ihren Kapitän Fabian Kollmann in Führung. Auch im weiteren Verlauf dieses Abschnittes gestalteten sie das Spiel recht offensiv und zeigten eine starke Leistung. Jedoch vergaßen sie in dieser Phase das Resultat auszubauen. So ging es mit der knappen Führung für Bertoldshofen in die erste Pause. Nach Wiederanpfiff sollte sich das Blatt jedoch wenden und die Crocodiles fanden besser in die Partie. In der 32. Spielminute gelang dem Kapitän von Stötten Rainer Hindelang der Ausgleichstreffer zum 1:1. Dieser verlieh den Gästen den nötigen Schwung und so drehte Routinier Daniel Hämmerle mit dem 1:2 vier Minuten später die Partie endgültig zu Gunsten Stöttens. Noch dazu verletzte sich ein Akteur der Pinguins so schwer dass er das Spiel nicht mehr fortsetzen konnte, an dieser Aktion hatte der Gastgeber lange Zeit zu knappern. Dies nutzte der Torjäger des Gastes, Michael Oberweiler in den Minuten 38. und 39. mit einem Doppelschlag und legte somit endgültig die Weichen zum ersten Saisonsieg der Crocodiles. Im Schlußabschnitt weckte Bertoldshofen nochmals seinen Kampfgeist und erzeugte Druck auf das Gehäuse von Stötten. Mehr als die Verkürzung des Resultats auf 2:4 durch einen Treffer von Max Mayr war jedoch nicht mehr drin, somit wartet Bertoldshofen auch weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.

In der örtlichen Eishockeyhobbyrunde fand im alten Jahr lediglich eine einzige Partie statt. In dieser trafen die Gockelwirt Rangers Eisenberg auf die Geltnach Crocodiles Stötten. Sie lieferten sich trotz der Wichtigkeit der Partie, denn keines der beiden Teams wollte den Anschluss an den Rest der Liga verlieren, einen äußerst fairen Schlagabtausch. An deren Ende teilten sich die beiden Teams mit einem 4:4 die Punkte. Die zweite eigentlich angesetzte Partie zwischen den Thingauer Grizzlies und Bertoldshofen musste wegen zu vielen Ausfällen bei Bertoldshofen kurzfristig verlegt werden.

Die Torschützenliste wird weiterhin von einem Duo das Lorenz Stich aus Unterthingau mit 7 Treffern und der Riederer Samuel Martin mit 6 Treffern bilden angeführt.

Nach Neujahr stehen in dieser Runde zwei Partien an. Dabei trifft zum einen der Titelverteidiger aus Unterthingau auf die Floschenflitzer Lengenwang. Hier wird es für Lengenwang darum gehen nach der letzten Niederlage gegen Rieder wieder in ein positives Fahrwasser zu kommen, Was gegen die bärenstarken Grizzlies jedoch sicher nicht einfach werden wird, konnten diese doch bisher alle Spiele in dieser Spielzeit zu ihren Gunsten entscheiden. In der zweiten Begegnung kreuzen Bertoldshofen und Stötten im Lokalderby die Schläger. Diese Partie hat dabei eine ähnliche Brisanz wie zuletzt das Duell zwischen Eisenberg und Stötten, denn vermutlich wird nur eine dieser drei Mannschaften am Ende an der Play-Offrunde teilnehmen können, wie die Vergangenheit zeigte.

Rangers Eisenberg - Crocodiles Stötten 4 – 4 (1:2/2:1/1:1)
Tore: 0:1 Niklas Bottner (6.), 0:2 Michael Oberweiler (7.), 1:2 Bernhard Mayr (14.), 1:3 Rainer Hindelang (27.), 2:3 Felix Abraham (27.), 3:3 Alexander Melzer (37.), 4:3 Alexander Melzer (46.), 4:4 Franz Fichtl (50.)
Strafzeiten: 6 – 4
Für beide Mannschaften war dieses Duell ein wichtiges Spiel, wenn es um die Play-Off Plätze Ende Februar geht. Beide hängen nach den bisherig absolvierten Spielen ein wenig in der Tabelle hinterher. So gingen die beiden Rivalen spürbar motiviert in diese von beiden Seiten fair geführte Begegnung. Hellwach startete der Gast von der Geltnach in die Partie. Tobias Stapf, welcher in diesem Spiel erneut das Gehäuse der Rangers hütete, bekam bereits in den Anfangsminuten einiges zu tun. Gerade defensiv hatte der GRC zu Beginn ziemliche Schwierigkeiten, wodurch Stötten immer besser in die Partie fand. So durften die Gästefans in Spielminute 6 bereits das erste Mal jubeln, Niklas Bottner wurde hinter dem Tor der Rangers nicht konsequent genug gestört. Dieser konnte einen scharfen Pass in den Slot absetzen, wo die Scheibe unglücklich von einem Rangers-Verteidiger abgefälscht wurde und ihren Weg ins Tor fand. Die Rangers agierten in der Folge teils verunsichert, und so erhöhte Michael Oberweiler weitere 80 Sekunden später auf 0:2. Spätestens jetzt stand der Gastgeber unter Zugzwang. Der frühe Rückstand zeigte natürlich Wirkung bei den Gocklern und so fanden die Männer um Kapitän Bernhard Mayr nur schwer ins Spiel. Nach einer knappen viertel Stunde gelang ihnen dann doch durch besagten Mayr der wichtige 1:2 Anschlusstreffer. Hierbei lauerte er nach einem Fehler der Gäste an der blauen Linie und ließ Gästetorwart Florian Kraus im Alleingang keine Chance. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Drittelpause. Zu Beginn des Mittelabschnittes waren erneut die Crocodiles etwas wacher. So erspielten sie sich einige gefährliche Möglichkeiten, welche Torwart Stapf jedoch sämtliche zu vereiteln wusste. In der 27. Minute mussten die Rangers dann gleich eine doppelte Unterzahl gegen sich akzeptieren. Hier verhinderte die Defensive inklusive ihres Goalies zunächst noch mehrere Male einen höheren Rückstand, ehe die Stöttener durch ihren Spielertrainer Rainer Hindelang dann doch auf 1:3 erhöhen konnten. Doch der GRC zeigte sich davon dann unbeeindruckt. Unmittelbar nachdem Felix Abraham wieder von der Strafbank zurückkehrte, markierte er im direkten Gegenzug den 2:3 Anschlusstreffer. Die Rangers waren jetzt komplett im Spiel und erspielten sich einige gefährliche Chancen. In der 37. Minute durften die Rangers-Fans dann erneut jubeln. Topscorer Alexander Melzer luchste sich die Scheibe an der blauen Linie ab, ließ die komplette Gästeverteidigung hinter sich und überwand am Schluß auch Torwart Kraus per Alleingang. In den folgenden Minuten zeigte der GRC seine wohl beste Phase. Doch es ging mit dem 3:3 in den Schlussabschnitt. In diesem standen dem Spiel, aufgrund der fortgeschrittenen Eiszeit, nur noch zehn Minuten zur Verfügung. Stötten merkte man an, dass sie durch den Verlust der langzeitigen Führung äußerst angestachelt waren. Sie rannten regelrecht auf das gegnerische Tor zu und versuchten erneut in Führung zu gehen. Doch der gut eingestellte Tobias Stapf parierte alles, was auf ihn zu kam. Wie so oft im Sport waren es nicht die Crocodiles, sondern die Gockler die dann fünf Minuten vor Ende der Partie das Spiel endgültig drehen konnten. Bernhard Mayr brachte das Spielgerät ins gegnerische Drittel und bediente seinen mitgelaufenen Teamkameraden Alexander Melzer mustergültig, welcher frei vor dem gegnerischen Goalie nur noch einschieben brauchte. Doch Stötten gab sich trotz der erstmaligen Führung der Rangers noch nicht geschlagen und so nahm die Dramatik in den Schlusssekunden ihren Lauf. 20 Sekunden vor Ende der Partie trug Routinier Franz Fichtl die Scheibe ein letztes Mal ins Drittel der Rangers und kam frei zum Abschluss. Bei dem eigentlich harmlosen Schuss verschätzte sich der bis dato überragende Schlussmann des GRC, welcher mit der Fanghand unglücklich neben die Scheibe fasste und somit den nochmaligen Ausgleichstreffer von Stötten begünstigte. Somit gab Eisenberg den schon erhofften zweiten Saisonsieg nochmal aus der Hand und muss sich die Punkte mit den Crocodiles teilen.

Der Titelverteidiger aus Unterthingau sowie die Bulldozer Rieder marschieren im Gleichschritt in der örtlichen Eishockeyrunde, gewannen jeweils ihre drei bisherigen Spiele und konnten sich vom Rest der Gruppe ein wenig absetzen. Um Weihnachten besiegte dabei zunächst Rieder im Spiel der beiden Altmeister die Floschenflitzer Lengenwang recht deutlich mit 6:3. Etwas spannender konnten die Wirtsee Pinguins Bertoldshofen langezeit das Duell gegen den Tabellenführer aus Unterthingau gestalten. Am Ende setzten sich die Grizzlies jedoch auch klar mit 4:1 durch.

Im zu Ende gehenden Jahr treffen sich die beiden Teams am Samstagabend gleich wieder zum Rückspiel. Hierbei darf gespannt darauf geachtet werden, ob es den Pinguins erneut gelingt die Grizzlies in einer ähnlichen Form herauszufordern wie zuletzt.

Die Torschützenliste dieser Runde führt weiterhin der Thingauer Lorenz Stich mit 7 Treffern an. Da dieser jedoch zuletzt erfolglos blieb, konnte der Bulldozer Samuel Martin mit einem Hattrick bis auf einen Treffer aufschließen.

Floschenflitzer Lengenwang - Bulldozer Rieder 3 – 6 (0:3/2:0/1:3)
Tore: 0:1 Samuel Martin (4.), 0:2 Samuel Martin (5.), 0:3 Valentin Guggenmos (13.), 1:3 Stefan Müller (24.), 2:3 Johannes Jäger (25.), 2:4 Valentin Guggenmos (42.), 3:4 Patrick Hensel (44.), 3:5 Samuel Martin (46.), 3:6 Stefan Kujan (57.)
Strafzeiten: 4 – 6
Rieder ging ein wenig personell geschwächt in dieses Vorweihnachtliche Duell. Nicht desto trotz starteten sie voller Schwung und Elan in die Partie. So gingen sie früh durch einen Doppelschlag ihres Rookies Samuel Martin in Führung. Die Floschenflitzer zeigten sich davon ziemlich geschockt und verunsichert, und hatten so im ersten Drittel große Mühe dagegen zu halten. Diesen Umstand wussten die Bulldozer geschickt auszunutzen und bauten die Führung noch im selben Zeitraum durch ihren Kapitän Valentin Guggemos in der 13. Minute auf 0:3 aus. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in den mittleren Abschnitt. Hier schienen die Floschenflitzer etwas wacher zu agieren und konnten in der 24. Spielminute durch Stefan Müller auf 1:3 verkürzen. Lengenwang nutzte diesen Aufwind und legten nur eine Minute später den 2:3 Anschlusstreffer durch Johannes Jäger nach. Im weiteren Verlauf dieses Durchganges lieferten sich die beiden Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch ohne jedoch weitere Treffer zu erzielen. So gingen die Bulldozer mit einem knappen Vorsprung auch ins Schlußdrittel. Hier versuchten beide Teams zunächst nochmal alles zu geben. Jedoch erhöhte der Gast durch Guggenmos nach weiteren zwei Minuten auf 2:4 und wollte damit deutlich machen, dass er dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte. Lengenwang konnte zwar wenig später durch ein schönes Solo von Patrick Hensel den alten Abstand wieder herstellen. Anschließend machte Rieder jedoch den Sack mit zwei weiteren Treffern endgültig zu. Zunächst erhöhte Samuel Martin mit seinem dritten Treffer auf 3:5, ehe Stefan Kujan in der Schlußphase den Endstand von 3:6 herstellte. Die Bulldozer behalten damit auch nach ihrer dritten Begegnung ihre weiße Weste und gehen mit diesem Erfolg in eine Pause über den Jahreswechsel.

Pinguins Bertoldshofen - Thingauer Grizzlies 1 – 4 (1:0/0:2/0:2)
Tore: 1:0 Florian Moll (3.), 1:1 Christoph Ruschka (31.), 1:2 Andrè Mayer (37.), 1:3 Franz Brugger (41.), 1:4 Johannes Filser (49.)
Strafzeiten: 10 – 2
Der alljährliche Weihnachtsklassiker zwischen den Pinguins und den Grizzlies zog am Marktoberdorfer Eisplatz bei besten äußeren Bedingungen wieder zahlreiche Zuschauer an. Den Anhängern boten beide Teams ein rassiges Duell, und es ging von Beginn an heiß her auf dem Eis. Bertoldshofen ging dabei kurz vor Ende des Auftaktdrittels durch Lucas Schrom in Führung. Die Grizzlies hatten zuvor und auch danach immer wieder gute Chancen, scheiterten aber lange Zeit am überragenden Torwart Christian Sommer im Kasten ihres Gegners. In der 32. Spielminute gelang es dann Christoph Ruschka doch Bann zu brechen und er erzielte den Ausgleichstreffer zum 1:1. Wenige Minuten später konnte Andrè Mayer das Spiel endgültig zu Gunsten von Unterthingau drehen. Der Gastgeber gab sich dennoch nicht geschlagen und kämpfte weiter, doch scheiterte seinerseits immer wieder am jungen Lucas Hummel der sich im Gehäuse der Grizzlies wiedermal als sicherer Rückhalt bewies. So ging es mit einer knappen Führung für den Gast in die zweite Pause. Thingau nutzte im Schlussdrittel zwei Gelegenheiten und baute ihre Führung durch Treffer von Franz Brugger und Johannes Filser zum Endstand von 1:4 aus. Alles in allem hielt der Weihnachtsklassiger was er versprach, Unterthingau konnte sich nach einem schnellen, hart geführten und langezeit spannenden Spiel die nächsten Punkte sichern.